Halterung für das Navigationsgerät

 

Hätte ich mein ZUMO an der Lenkerquerstrebe befestigt, könnte ich es bei gleichzeitiger Verwendung eines Tankrucksackes nicht mehr ablesen  - das Navi wäre zu tief bzw. der Tankrucksack zu hoch ...

Es gibt zwar Halterungen, bei denen das Navi oberhalb der Instrumente angebracht werden kann: allerdings handelt es sich hier um RAM-Mount-Verbindungen, und die sind alles andere als diebstahlsicher!

Um mein Garmin ZUMO stets gut im Blickfeld zu haben aber beim Bezahlen an der Tankstelle bzw. beim Burger-Kauf im Fastfood-Lokal halbwegs "sicher" an Luzie zu befestigen, habe ich mir selbst eine entsprechende Halterung gebaut.

Dafür habe ich einen abschließbaren und stoßdämpfenden Halter von TOURATECH mit geringem Aufwand links oberhalb der Querstrebe montiert. Das Navi ist auch bei vollem Tankrucksack ablesbar und mit der linken Hand leicht bedienbar. Die dahinter liegende Multifunktionsanzeige wird nicht verdeckt - Uhr, Gang- und Tankanzeige bleiben gut sichtbar.

Ein fachkompetenter und sehr gut sortierter Ansprechpartner rund um den Selbstbau von Navihalterungen ist das Ingenieurbüro BIKERTECH

Ich habe bei der Herstellung Kunststoff gesägt und geschliffen, Aluminium gesägt, gefeilt sowie Innen- und Außengewinde geschnitten - mit dem entsprechenden Werkzeug kein Problem. Der Zeitaufwand betrug etwa 2 Stunden.

Hier sind ein paar Abbildungen:

Hier ist nur eine Kartentasche und kein Rucksack auf dem Tank - erkennbar ist trotzdem, dass das Navi hoch genug angebaut ist.

Ok, ok, ok ... eine Edelstahlschraube an der unteren Strebe wäre sicherlich schöner gewesen!   

Stabil und praktisch - der TÜV fand´s auch gut: eine besondere Abnahme war aber nicht nötig!

Verwendet habe ich zur bereits vorhandenen Garmin- und Touratech-Halterung eine kleine Kunststoffplatte, eine kurze Alu-Strebe (sog. Blinkerversatzstrebe)*, zwei zur Querstrebe und eine zum Lenkerrohr passende Rohrschellen* und natürlich selbstsichernde Schraubverbindungen. Notwendige Arbeiten: sägen, feilen, schleifen, Gewinde schneiden, malen, montieren...

Seit ein paar Jahren habe ich inzwischen eine Halterung mit einer 12V-Bordsteckdose. So kann ich unterwegs gleich im Tankrucksack die Ladegeräte für die unterschiedlichen Akkus der Kameras, des Handy oder anderer Geräte betreiben - sehr praktisch.

 

 

In diesem Zusammenhang möchte ich auch gleich den von mir benutzten Wechselrichter erwähnen, der 12V-Gleichstrom aus dem Bordnetz in 230V-Wechselspannung wandelt, um spezielle elektrische Geräte wie z.B. den Rasierapparat aufzuzladen. Dieser Wechselrichter hat neben der Normsteckdose zusätzlich einen USB-Ausgang - und das alles bei der Größe einer 0,5-Liter-Dose - wobei es natürlich auch kleine USB-Adapter direkt für die Bordsteckdose  gibt...

  Quelle: www.conrad.de

 

 

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